Controlling 21

Dr. J. Schuhmacher

Scannen statt lesen

Der US-Usability-Experte Steve Krug behauptet, dass Probanden in seinen Untersuchungen eher unrational bei der Suche im Internet und auf den einzelnen Seiten vorgingen. (http://www.sensible.com/) Zumindest erschüttert er die Annahme eines rational und streng logisch alles durchlesenden und untersuchenden Nutzers, der sich viel Zeit für eine Seite und deren Inhalt nimmt.

Nutzer scannen Seiten / überfliegen Inhalte am Monitor, aber sie lesen Inhalte selten sorgfältig durch. (Jakob Nielsen's October 1997 Alertbox column, How Users Read on the Web https://www.nngroup.com/ articles/how-users-read-on-the-web/ und https://www.nngroup.com/ articles/why-web-users-scan-instead-reading/).

Scannen ist ein blitzschnelles, diagonales Überfliegen der Inhalte. Ein Grund scheint zu sein, dass das Lesen am Monitor etwa 25% langsamer erfolgt als von Papier. Ferner fühlen sich manche Nutzer unproduktiv, wenn sie dasitzen und lange Texte vollständig durchlesen. Überdies ist eine Folge der vielen und vor allem schlechten Inhalte im Internet, dass die Interessenten zuerst wissen wollen, ob sich das Lesen des gesamten Textes, die Investition an Zeit, lohnt. Hinzu kommt bei manchen Nutzern, die unter dem zunehmenden Arbeitsstress klagen, dass sie unter Zeitmangel leiden (oder dies zumindest glauben) und folglich lange Texte meiden.

Als Ergebnis muss Text im Internet mediengerecht, d.h. scannbar, gestaltet werden.

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